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Corona und die Immobilienblase

Können die Folgen des Corona Virus der Auslöser sein, dass die Immobilienblase platzt?

Definition, Ablauf und Folgen der Immobilienblase – einfach erklärt.

Was ist eine Immobilienblase?

Die Immobilienblase ist eine Sonderform der Spekulationsblase. Es kommt dazu, wenn Käufer stark überhöhte Immobilienpreise zahlen. Wenn die Zinsen steigen, ist das Platzen der Immobilienblase in Sicht. Der psychologische Effekt ist ein Rückgang der Nachfrage.

Wie entwickelt sich eine Immobilienblase?

Folgende Punkte lassen eine Immobilienblase entstehen:

  • Senken der Leitzinsen
  • Senken der Spar- und Kreditzinsen
  • unattraktive Spareinlagen
  • erhöhte Nachfrage
  • geringes Angebot

Folge: Die Immobilienpreise steigen und die Spekulationen nehmen zu. Es entsteht eine deutliche Überbewertung der Immobilien auf dem Markt. Die Kaufpreise steigen schneller, als die Löhne. Erst wenn die Kaufpreise das Maximum erreichen, könnte die Immobilienblase platzen.

Gibt es negative Folgen, wenn die Blase platzt?

Wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt entstehen Leerstände und die Preise fallen weiter. Für Vermieter droht ein Rückgang der Mieteinnahmen. Eigentümer können eventuell Finanzierungsraten nicht mehr bezahlen. Es drohen Zwangsversteigerung und Verkäufe zu einem geringen Wert. In den vergangen Jahren haben sehr viele Käufer überteuerte Preise für Immobilien bezahlt, an einem überhitzten Immobilienmarkt einzukaufen birgt immer die Gefahr, dass später kein Wertzuwachs zu erwarten ist. Sollte die Blase nun platzen, werden sehr viele Immobilie massiv an Wert verlieren.

Aber platzt die Immobilienblase durch die Corona-Krise in Deutschland?

Viele Experten warnen schon seit einiger Zeit vor einer Immobilienkrise in Deutschland und eine Überbewertung von Immobilien. Die Europäische Zentralbank verfolgt in den letzten Jahren eine Nullzinspolitik die für extrem niedrige Kreditzinsen sorgt. Das könnte zur Folge haben, dass der Kreditnehmer nach Ablauf seiner Zinsbindung Schwierigkeiten bei der Tilgung seines Kredites bekommt.

Die sozialen und wirtschaftlichen Einschränkungen während der Corona-Krise sorgen dafür, dass Interessenten von Ihren Kaufplänen abweichen und einige Käufer Ihre Kredite nicht bedienen können. So entsteht ein Rückgang der Nachfrage, sinkende Preise und eine Zunahme der Zwangsversteigerungen.

In Deutschland ist momentan noch keine Lockerung der Vergabekriterien von Immobilienkrediten zu beobachten.

Die Corona-Krise wird voraussichtlich nur temporär für einen Rückgang der Nachfrage sorgen, wegen Interessenten die aufgrund finanzieller Corona-bedingter Einbußen ihren Kauf verschieben oder aufgeben werden. Jedoch bleiben im Moment die Zinsen weiter niedrig, so dass die Finanzierung zu günstigen Konditionen für viele weiterhin möglich ist.

Die Nachfrage ist momentan trotzdem noch höher, als das Angebot. Folglich ist im Augenblick noch keine große Corona-bedingte Veränderung zu erwarten. Jedoch weiß niemand, wie sich die Zukunft entwickelt.

Fazit:

Sehr viel wahrscheinlicher ist es, dass die Preissteigerungen sich verlangsamen oder die Preise leicht sinken. Die Covid-19 Pandemie sorgt für einen geringen Rückgang der Nachfragen. Deshalb gehen wir momentan davon aus, dass es nur zu einem geringen Einbruch der Preise kommt. Jedoch schon ein geringes Senken der Immobilienpreise ist für viele Eigentümer ärgerlich, da die Immobilie während des Immobilienbooms zu einem erhöhten Preis gekauft wurde. Deshalb empfehlen wir allen Eigentümern eine aktuelle Wertermittlung der Immobilie, um zu wissen wie viel die Immobilie momentan noch Wert ist.

Gerne unterstützen wir Sie ganz kostenfrei. Hier können Sie kostenfrei eine Sofortbewertung durchführen, den Wert erhalten Sie in wenigen Minuten. Auf Wunsch erhalten Sie gerne noch zusätzlich eine händische und sichere Wertermittlung von unseren Immobilien-Experten.